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AutorenbildOlaf Zanger

Leben in Sansibar

In den letzten Jahren ist der Stress in Europa um ein weiteres Stück gewachsen. Viele denken über Alternativen nach. Zuerst in den Urlaub zu fahren, wenn vieles geschlossen ist. Später überlegen sich manche zweimal, ob sie so früh zurückfahren wollen. Und dann denken sie über einen Kauf nach. So geschieht es auch in Sansibar.

Autor: Olaf Zanger; 21.03.2022


Sansibar stellt sich vor

Sansibar ist eine autonome Region von Tansania. Die Durchquerung mit dem Auto von Norden nach Süden dauert etwa zwei Stunden. Im Norden und an der Ostküste gibt es eine Menge Entwicklung. Tansania verzeichnet derzeit ein jährliches Wachstum von 6 %. Der tansanische Schilling ist zu einem festen Kurs an den US$ gekoppelt.

Landkauf in Sansibar

Es ist möglich, Land in Sansibar über eine sansibarische Gesellschaft zu kaufen, die zu 100 % im Besitz eines Europäers sein kann. Das übliche Schema besteht darin, einen "Pachtvertrag" mit der Regierung abzuschließen und das Recht auf diesen Pachtvertrag vom derzeitigen "Eigentümer" zu kaufen.

Aktuelle Entwicklung

Derzeit steigen die Preise jedes Jahr. Es gibt eine Vielzahl von kleineren und größeren Hotels und Gästehäusern. Die Vielfalt ist riesig, von 3, 4 Zimmern bis zu 50 Zimmern.

Die meisten der Käufer, mit denen wir sprechen, wollen auf Sansibar leben. Allerdings bauen sie kein "Haus", sondern ein Gästehaus, in dem sie vielleicht ein oder zwei Zimmer haben, wenn sie da sind. Gelebt und gegessen wird sowieso meistens draußen. Es wird Angestellte geben, die kochen und die Hausarbeit erledigen. Der Unterschied zwischen Bau und Platzbedarf ist also nicht groß, wenn man allein mit seiner Familie und Freunden dort ist, oder wenn man mit der Familie und einigen "Gästen" dort ist, die helfen, alles zu finanzieren und eine Absicherung zu bieten, falls man bleiben oder nach Europa zurückkehren muss. Auch ein möglicher Verkaufspreis ist so besser zu erzielen.

Die wunderbaren Seiten der Ostküste Sansibars

Aber jetzt, warum denn Sansibar:

  • 12 Monate warm: Man braucht keine Heizung, niemals. Also keine Abhängigkeit von Öl oder Gas, außer für den Transport.

  • Weißer, supersofter Sandstrand, türkisfarbenes Wasser: Cooler geht's nicht.

  • Langer Strand: Nicht nur Buchten. Dieser Strand ist so lang, wie Sie wollen. Zum Joggen, stundenlanges E-Bike fahren, ...

  • Grundwasser: Man gräbt ein Loch für 560€ und schon hat man Süßwasser.

  • Sonne für alle Energie, die man braucht: Jeden Tag genug Sonne, um mit Solar-PV-Strom alles zu versorgen, was man braucht. Selbst in der Regenzeit scheint die Sonne für einige Stunden. Es braucht nur eine gute Batterie und einen Generator, der mitspielt.

  • Wählen Sie Lebensmittel für 12 Monate: Falls es Probleme geben sollte, hier wächst das Essen das ganze Jahr über. Stecken Sie einen Manioksamen in die Erde und essen Sie ihn einige Monate später. Gewürze wachsen wie im Dschungel. Es gibt eine große Vielfalt an Obst, Gemüse und Gewürzen. Einige der Früchte wachsen das ganze Jahr über.

  • Die Zeitzone liegt nahe an Europa: nur 2 Stunden von der mitteleuropäischen Zeit entfernt. Bali ist 6 Stunden entfernt, usw.

  • Die Pole-Pole-Kultur: Dies ist das Beste von Jamaika, Hawaii oder den anderen karibischen Orten, nur in unserer Zeitzone.

  • Die Kite-Lagune: Kite-Saison ist Dez.-Feb. und Juni-Sept. Größere Kites (bis zu 17qm für 85kg) sind empfehlenswert.

  • Ein wirklich schönes Dorf im Zentrum: Paje ist genau das Richtige. Was soll man sagen. Die Anzahl der Cafés und Restaurants in Paje und Jambiani ist einfach großartig. Bwejuu hat auch schon 16 Hotels, Restaurants und Cafés auf einer Strecke von 1 km

  • Große Expat-Gemeinde: Es gibt genug Weiße hier, um auch Leute mit besonderen Interessen zu finden. Viele sind das ganze Jahr über hier (125 Kinder in der intl. Schule in Jambiani).

  • Wir haben Verbindung zur Gemeinde: Weiße und Einheimische bis hin zum stellvertretenden Bürgermeister von Paje.

  • Mzungos (Weiße) auf dem Weg der Selbstverwirklichung: Viele Weiße kommen aus spirituellen Gründen hierher (auf der Suche nach einem Ort mit wenig Covid).

  • Es gibt ein attraktives Hinterland: Nur einen kurzen Flug entfernt befindet sich die Natur, die man sich wünscht. Kilimanjaro, Kenia, Serengeti, Trekking mit Gorillas, etc.

  • Willkommenskultur in den Hotels/Gästehäusern: Man kann die Restaurants in allen Hotels nutzen. Das bietet so eine schöne Lebenskultur des Ausgehens und Umhergehens.

  • Alle Partys, die man sich nur wünschen kann: Jeden Abend in der Woche eine Party. So sehr, dass man froh ist, wenn der Ramadan beginnt. Wer hätte das gedacht. Möglichkeit, eine 80er-Jahre-Party zu feiern.

  • Viele kleine Gästehäuser/Hotels: Das sorgt insgesamt für eine Vielfalt an unterschiedlichen (Hotel-)Kulturen und Gästen.

  • Alles nah beieinander: Es ist ein Kinderspiel, einfach von Ort zu Ort am Strand entlang zu gehen. In Paje liegen sie dichter beieinander, in Jambiani einige und auch in Bwejuu ist die Tendenz steigend (bereits 9 Orte zwischen LEO und SHANGANI).

Fazit

Insgesamt sollte man sich nicht täuschen lassen. Tansania ist ein Entwicklungsland. Sansibar ist "Afrika - voll dabei". Vieles ist also nicht so, wie man es als Europäer gewohnt ist. Gleichzeitig braucht man vieles von dem, was wir in Europa zu brauchen glauben, nicht.

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